Jeder Garten braucht mehr oder weniger Pflege. Allerdings sollte nicht gegen sondern MIT der Natur gearbeitet werden.

Das zunehmende ökologische Bewußtsein hat auch vor den Kleingärtnern nicht halt gemacht. Gewiss greifen auch heute noch etliche Freizeitgärtner zu schnell zur Spritze. ABER es gibt fast immer Ersatzmittel oder unbedenkliche Methoden gegen Krankheiten und Schädlinge. Der beste Pflanzenschutz ist ohnehin eine gezielte Auswahl hinsichtlich des Standorts. Weiterhin sind gute Sorten und günstige Kombinationen zu beachten, Mehltau beispielsweise lässt sich durch resistente Sorten vermeiden. Grundsätzlich sind Mischkulturen gesünder als große Bestände einzelner Arten, sogenannte Monokulturen.

 

Vor allem  die Ansiedlung von Nützlingen wirkt sich vorteilhaft auf die Gartenvegetation aus. So dezimieren Meisen und andere Singvögel schädliche Insekten, Igel verzehren Schnecken, Bienen bestäuben Blüten und sind maßgeblich für die Befruchtung zuständig, nebenbei liefern sie Honig. Singvögel, Igel, Marienkäfer und andere nützliche Tiere kommen von selbst in den Garten. Sie bleiben aber nur, wenn sie Brutplätze, Unterschlupfmöglichkeiten und Nahrung finden.